Freitag, 26. Oktober 2012

Keiner, Jeder und Einer

Keiner hört mir zu,
Keiner ist hier,
Keiner ist kleiner als wir,
Keiner ist nicht wie du.

Jeder hat offene Ohren für mich,
Jeder kennt mich gut,
Jeder weiss, was er tut,
Jeder schreibt herzlich.


Einer kennt Keiner,
Jeder ist allein,
Keiner will bei ihm sein,
Mein Name ist Seiner

4 Kommentare:

  1. Soweit ich verstanden habe, ist hier von 3 Personen die Rede; Keiner, Einer und Jeder. Nun es müssen nicht zwingend Personen sein, aber für mich leuchtet es so am meisten ein. Und Einer, hat schonamal was mit Keiner zu tun gehabt, demzufolge meinst du, dass ein Einzelner mit niemandem ist, also kenn er Keiner. Und er würde gerne jemanden kennenlernen, also Jeder. Desswegen auch; Keiner will bei Ihm sein.
    Was ich überhaupt nicht verstehe ist der letzte Satzt. Plötzlich kommt Seiner, das ein ganz anderes Pronom ist.
    Also, insgesamt eigentlich ein gutes Gedicht, wobei du bei ein paar Orten, selbst nicht wusstest was du schreibst. Diese Verwirrung tritt auch ein wenig auf den Leser über.





    tschöiss makaröiss

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  2. Lieber Anselmus
    Ich bin begeistert!
    Das Gedicht ist beim ersten Mal lesen sehr verwirrend. Liest man es jedoch ein zweites und drittes Mal kann man sich vieles plötzlich erklären. Es würde mich wunder nehmen, ob dieses Gedicht in einem einfachen Schreibfluss entstanden ist oder ob du dir alles sorgfälltig überlegt hast?
    In beiden Fällen ein gelungener Post!

    Liebe Grüsse Zwerg

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    1. Lieber zwerg ahoi!

      Danke für deinen Kommentar und dein Feedback!
      Das Internet bietet zwar viele Möglichkeiten, um Wahrheiten zu verschleiern. Doch zu dir möchte ich ehrlich sein: Dieses Gedicht ist aus einem freien Schreibimpuls nach meinem Feierabendbier entstanden. Das ich von Sophie Hunger's Lied "Walzer für Niemad" inspiriert war möchte ich ebenfalls nicht leugnen.

      MfG

      Anselmus19

      P.S. Hier noch das Lied, welches mir als Inspiration diente:
      http://www.youtube.com/watch?v=9OIyGgdAHkY

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  3. Lieber Anselmus

    Ich habe das Gedicht jetzt mehrmals gelesen und ich bin mir immer noch nicht ganz sicher ob ich es richtig verstanden habe... vielleicht ist die Verwirrung ja beabsichtigt? ;)
    Ich finde es sehr spannend wie du eigentlich ein "mehrzahl Pronomen" also beispielsweise "jeder" zu einer Person machst, oder zumindest wirkt es so. Man ist sich nie ganz sicher ob du nun von einer oder von jedem, also allen sprichst.
    Auf jeden Fall ein sehr gelungenes Gedicht!
    Würde mich noch interessieren was deine Inspiration dazu war?

    LG Hagrid

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