Dienstag, 30. Oktober 2012

Maturaarbeit: Fluch oder Segen?

Die Maturaarbeit ist Teil des Abschlusses der Gymnasialstufe in der Schweiz. Etliche Schüler müssen Jahr für Jahr ihre Arbeiten zwischen Oktober und Januar (je nach Schule anders) einreichen. Doch was für einige als Segen angeschaut wird, kann für andere auch zum Fluch werden.


Die Schulleiter bemühen sich schon sehr früh, die Schüler für die Maturaarbeit zu motivieren und zu begeistern. "Man hat endlich mal Zeit sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches ganz dem eigenen Interesse entspricht und nicht durch den Lehrplan vorgelegt ist." Klingt im ersten Moment wunderbar. Endlich kann man sich mal von dem monotonen Schulstoff lösen und sich eine eigene Thematik auswählen. Die Themenwahl ist kaum begrenzt und schnell hat man auch ein Thema gefunden, mit welchem man sich vorstellen kann viel Zeit zu verbringen. Das Intresse für das Thema ist normalerweise vorhanden und man stürzt sich voller Wissensdurst in die Recherche. Sind diese gemacht beginnt der eigentliche Teil der Arbeit: das Schreiben. In unserem Fall liegt die Obergrenze für Standard Arbeiten bei 20'000 Wörtern. Man beginnt also zu schreiben und hat nach einiger Zeit schon ein paar tausend Wörter geschrieben. Doch viele Schüler kommen irgendwann an einen Punkt, an welchem sie ihr Repertoir geleert haben und bleiben dann bei etwa 9'000 Wörtern stehen. Was nun? Den Text strecken? Noch mehr recherchieren (obwohl man glaubt man hätte diesen Teil doch schon hinter sich)? Mühsame Arbeit folgt, bei der die Motivation in den Keller sinkt. Das einst sehr interessante Thema wird zum Thema, welches man am liebsten meiden würde. Überwindung ist die unvermeidbare Folge.

Dieser etwas verurteilender Einblick wird jedoch durch andere Argumente widerlegt. Ein anderes Ziel der Maturaarbeit ist, dass sich die GymnasialschülerInnen sich darin üben, Arbeiten im grösseren Rahmen zu verfassen. Hinblickend auf die Studienzeit natürlich. Somit kann die Maturaarbeit für den einen oder anderen als Kampf angesehen werden, bringt aber trotzdem einen gewissen Nutzen mit sich.


Ich freue mich auf andere Meinungen und Kommentare!

Anselmus19

Montag, 29. Oktober 2012

Portofino, Ligurien

Hallo liebe Bloggerfreunde!

In den letzten Ferien habe ich eine Woche in Italien, genauer gesagt in Ligurien verbracht und die Ortschaften dort beeindruckten mich so sehr, dass ich das nun mit euch teilen will. In diesem Beitrag werde ich euch das Hafenstädtchen Portofino näherbringen. Die fünfstündige Fahrt mit dem Auto vergeht ziemlich schnell, bis man dann das weite Blau des Meeres entdeckt und einem der Geruch von Lavendel und Rosmarin in die Nase steigt. Man folgt einer kurvigen Strasse von Genua weg bis man das kleine Dörfchen Portofino erreicht. (Tipp aus eigener Erfahrung: Mit einem breiten Auto wird es sehr schwierig sein die zügigen italienischen Autolenker zu kreuzen und nicht zuletzt ins Parkhaus zu kommen.) Die Hotels sind alle nicht die günstigsten und Portofino wird im Volksmund auch als "St. Moritz von Italien" bezeichnet. Doch dafür hat es auch einiges zu bieten. Ich rate euch ebenfalls im Herbst dorthin zu reisen. Das herbstliche Abendlicht wird in der kleinen Bucht, in welche sich das Städtchen zwängt, zu einem Spektakel. Zudem sind die meisten Touristen am Ende der Saison verschwunden und lässt ein wenig Ruhe in den Ort kommen. Einen abendlichen Spaziergang ist äusserst zu empfehlen! Schlendert man dem Hafenbecken entlang und betrachtet die stillen, edlen Segelboote entspannt man sich sofort. Es lohnt sich die steile Treppe zur Kirche hinauf zu erklimmen, um von dort die ganze Bucht auf der einen Seite und die rauhe See auf der anderen Seite der Klippe zu betrachten. Begibt man sich wieder nach unten sollte man es nicht versäumen, sich sein wahrscheinlich teuerstes Eis des Lebens an der Hafenpromenade gönnen.
Nach meinem Besuch in diesem Städtchen habe ich dieses sofort in mein Herz geschlossen und werde sicherlich erneut dorthin zurückkehren. Ich darf das Örtchen nun auch einen meiner Lieblingsorte nennen. :)
Ich empfehle euch diesen heimeligen Ort doch auch mal aufzusuchen!

Nun die Frage an euch: Was sind eure Lieblingsorte,? War sonst schon jemand da? Ich freue mich über eure Kommentare!

Euer Anselmus19

Freitag, 26. Oktober 2012

Keiner, Jeder und Einer

Keiner hört mir zu,
Keiner ist hier,
Keiner ist kleiner als wir,
Keiner ist nicht wie du.

Jeder hat offene Ohren für mich,
Jeder kennt mich gut,
Jeder weiss, was er tut,
Jeder schreibt herzlich.


Einer kennt Keiner,
Jeder ist allein,
Keiner will bei ihm sein,
Mein Name ist Seiner